O nazwiskach obcych w XVII- i XVIII-wiecznym Chełmnie

Authors

  • Adam Wróbel

DOI:

https://doi.org/10.18778/0208-6077.27.45

Abstract

Der Aufsatz enthält Feststellungen und Anmerkungen bezüglich des Funktionierens von fremden Personennamen, insbesondere neuer Zuzügler aus dem Ausland, im städtischen Polnisch des 17. und 18. Jhs. In den analysierten Schriftdenkmälern gibt es viel interessantes anthroponymisches Material, denn über zwei Jahrhunderte ist dieser Landstrich unter der Herrschaft des Deutschen Ordens geblieben (1228–1466), und darüber hinaus zogen hierher Niederländer und Schotten. In der Stadt waren auch Juden wohnhaft.

Das anthroponymische Material wurde 80 handschriftlichen Stadtbüchern aus Chełmno entnommen. Diese Quellen sind meist formlos abgefaßt, so daß sie lebendiges Polnisch jener Zeit vermitteln. Auch die Formen der Personennamen haben demzufolge kolloquialen Charakter.

Fremde Namen passen sich schnell dem polnischen Sprachsystem an. Es gibt verschiedene Formen dieser Anpassung: graphische und phonetische Veränderungen, z.B. GetzGierc; Übersetzung fremder Vornamen (möglicherweise auch der Zunamen): PaulPaweł. Am deutlichsten kommt die Polonisierung durch Wortbildungsmittel zum Vorschein, was vor allem an Frauennamen sichtbar ist, die Suffixe -owa, -ka, -ina und -ska bei verheirateten Frauen bzw. -ówka, -anka im Falle der ledigen Frauen annehmen.

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Published

1993-01-01

How to Cite

Wróbel, A. (1993). O nazwiskach obcych w XVII- i XVIII-wiecznym Chełmnie. Acta Universitatis Lodziensis. Folia Linguistica, 27, 355–362. https://doi.org/10.18778/0208-6077.27.45

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