Adaptacja obcych elementów językowych w nazwiskach opoczyńskich
DOI:
https://doi.org/10.18778/0208-6077.27.37Abstrakt
Die Anpassung fremder Sprachelemente an das polnische Sprachsystem wurde durch bestimmte kulturelle Tendenzen in Polen (wie Latinisierung slawischer und Polonisierung lateinischer Namen im Alt- und Mittelpolnischen), durch historische Gegebenheiten (wie deutsche Kolonisation und Ansiedlung von Juden, wodurch deutsche und jüdische Namen an das Polnische angepaßt werden mußten – aber auch umgekehrt) und schließlich durch bestimmte regionale Bedingtheit (wie Nachbarschaft mit russischen Dialekten) begünstigt.
Fremde Namen wurden sowohl phonetisch als auch morphologisch auf das Polnische abgestimmt. Mit fremden Basen korrelierten nunmehr polnische Formanten -ewic(z)//-owic(z), die patronymische Namen mit russischen, deutschen und jüdischen Basen herstellten; weiterhin sind -ski in lauter struktureller Funktion, -k in patronymischer und diminutiver Funktion sowie -as in struktureller Funktion zu nennen.
Polnische Vor- und Zunamen wurden vor allem mit Hilfe der Flexion und mit Wortbildungsmitteln sowie durch Übersetzung (Niger dictus Czarny) latinisiert, germanisiert dagegen wurden sie meist mit dem Suffix -er in patronymischer, struktureller und die Abstammung sigmalisierender Funktion (Kaliszer : Kalisz). Russische Einflüsse markieren die Formanten -uk, -ko.
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