"Der Tod" in Venedig eine Entgrenzung?

Autor/innen

  • Karol Sauerland

DOI:

https://doi.org/10.18778/2196-8403.2017.03

Schlagworte:

Entgrenzung, Thomas Mann, "Tod in Venedig"

Abstract

Im vorliegenden Aufsatz versucht der Verfaaser die Frage, inwieweit wir es im Falle der Novelle Tod in Venedig mit einer Entgrenzung zu tun haben, zu beantworten, wobei er sehr genau Aschenbachs Versuche verfolgt, mit Tadzio in einen näheren Kontakt zu treten, was jedes Mal misslingt.

Autor/innen-Biografie

Karol Sauerland

Studium der Philosophie, Mathematik und Germanistik, Professor an den Universitäten in Warschau, Thorn und gegenwärtig Stolp (Akademia Pomorsks Słupsk), zahlreiche Gastprofessuren in Deutschland, der Schweiz und Frankreich, die letzten Buchpublikationen: Polen und Juden zwischen 1939 und 1968. Jedwabne und die Folgen (2004), Literatur- und Kulturtransfer als Politikum am Beispiel Volkspolens (2006), Dreißig Silberlinge. Das Phänomen der Denunziation (2012) (auf Polnisch 2013), Auch eine Literaturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts. Der Aufstieg der deutschen Sprache zu einer Kultursprache (2015), Együtt, Egyedül. A Szolidaritás naplója [Ein Solidarność-Tagebuch], (2015), Mut zum Privaten (e-book, 2016), siehe auch www.sauerland.pl.

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Veröffentlicht

2017-12-29

Zitationsvorschlag

Sauerland, K. (2017). "Der Tod" in Venedig eine Entgrenzung?. Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen, 71–88. https://doi.org/10.18778/2196-8403.2017.03

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