Naturtriebe Und Sozial Bedürfnisse In Hegels Anthropologie

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DOI:

https://doi.org/10.18778/0208-6107.06.08

Abstract

Der Verfasser unterzieht sich dem Versuch, den Charakter der Kultur und des gesellschaftlichen Lebens in der Heqelschen Anthropologie zu charakterisieren. Den Ausgangspunkt der Betrachtung bildet Hegels Anthropogenese. Im Bereich der Kultur schreitet der Mensch über seine Naturalität hinaus in dem Sinne, daß er sie als Triebhaftigkeit in den Dienst der Rationalität einschließt. Das bedeutet eine Bändigung und deshalb unterdückt die Kultur die Natur des Menschen. Hegel versucht, Natur und Kultur in der neuzeitlichen Form des gesellschaftlichen Lebens in Einklang zu bringen, wobei die partikularen Bestrebungen der Individuen zugelassen werden. Diese Bestrebungen werden von den Funktionsmechanismen der modernen Gesellschaft für allgemeine Zwecke nutzbar gemacht.

Veröffentlicht

1988-01-01

Zitationsvorschlag

Panasiuk, R. (1988). Naturtriebe Und Sozial Bedürfnisse In Hegels Anthropologie. Acta Universitatis Lodziensis. Folia Philosophica. Ethica-Aesthetica-Practica, (6), 103–110. https://doi.org/10.18778/0208-6107.06.08

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