Zur Formalisierung Der Kausalen Beziehungen

Autor/innen

  • Max Urchs Karl-Marx-Universität, Leipzig, Sektion Marxistisch-Leninstische Philosophie

DOI:

https://doi.org/10.18778/0208-6107.05.05

Abstract

Im Rahmen der formalen Logik versucht man auf verschiedene Art und Weise Implikationen zu definieren, die den intuitiven Gehalt der "weil..., darum..." Beziehung wiedergeben. Einige dieser Formalisierungsansätze werden vorgestellt. Am Beispiele einer auf Jaśkowski zurückgehenden Konzeption wird demonstriert, wie man kausale Beziehungen repräsentierende Funktoren semantisch charakterisieren kann. Man konstruiert dazu zunächst n-dimensionale Kripke-Modelle, in denen eine nichtklassische aussagenlogische Sprache interpretiert wird. Die Ausdrucksmittel der Sprache gestatten die Definition verschiedener Kausalfunktoren, deren Eigenschaften überdies von der jeweiligen Modellklasse abhängen. Man erhält also eine Vielzahl formaler Entsprechungen für die intuitive Kausalbeziehung, unter denen die den jeweiligen Anschauungen am nächsten kommende auszuwählen ist.

Veröffentlicht

1988-01-01

Zitationsvorschlag

Urchs, M. (1988). Zur Formalisierung Der Kausalen Beziehungen. Acta Universitatis Lodziensis. Folia Philosophica. Ethica-Aesthetica-Practica, (5), 61–74. https://doi.org/10.18778/0208-6107.05.05

Ausgabe

Rubrik

Articles