Die Abwesenheit des Protagonisten und sein Schattenbild in "Wallensteins Lager" von Friedrich Schiller

Autor/innen

  • Atsuko Aoki

DOI:

https://doi.org/10.18778/2196-8403.2010.11

Schlagworte:

Abwesenheit, Schattenbild, tragisches Schicksal, Verrat, Kontrollverlust, Tod, Immanuel Kant

Abstract

Wallensteins Lager zeichnet die Konturen des Protagonisten durch dessen Abwesenheit. Nicht in der Gestalt des wirklichen Wallenstein, sondern als Schattenbild im Lager erscheint das tragische Schicksal, das er erleiden muss: den Verrat, den Verlust der Kontrolle über seine Armee und sein gewaltsamer Tod. Das Schattenbild des Protagonisten verwandelt die Gerüchte im Lageralltag in Wahrheit und die Wahrheit in Geschichte. Der Aufsatz untersucht die Bedeutung des Schattenbildes und klärt den Subjektbegriff Schillers nach seinem Kant-Erlebnis.

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Veröffentlicht

2010-12-30

Zitationsvorschlag

Aoki, A. (2010). Die Abwesenheit des Protagonisten und sein Schattenbild in "Wallensteins Lager" von Friedrich Schiller. Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen, 197–211. https://doi.org/10.18778/2196-8403.2010.11

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