Acta Universitatis Lodziensis. Folia Germanica, 16, 2022
https://doi.org/10.18778/1427-9665.16.03

Piotr A. Owsiński*

ZUR REALISIERUNG DER STANDARDSPRACHLICHEN UND DIALEKTALEN INNOVATIONEN DES FRÜHNEUHOCHDEUTSCHEN IM TEXTHIC NOTANTER PROSCRIPTI(1412–1450) AUS JAUER/JAWOR. EINE PHONEMATISCH-GRAPHEMATISCHE STUDIE


ON THE REALIZATION OF THE STANDARD AND DIALECTAL LANGUAGE INNOVATIONS OF THE EARLY NEW HIGH GERMAN IN THE TEXT HIC NOTANTER PROSCRIPTI (1412–1450) FROM JAUER/JAWOR. A PHONEMIC-GRAPHEMIC STUDY


(Summary)

The article presents the results of the phonemic-graphemic analysis of the proscription entries from 15th century, which come from the book of city Jauer and were written down in the Silesian dialect of the Early New High German.
       Due to the analysis it could be proved, the text contains the standard Early New High German features as well as the dialectal structures and the sound changes, which are characteristic for the Silesian dialect. All the results of the exploration are supported with with the appropriate examples.

Keywords: Early New High German, Silesian dialect, East Central German, town council, proscription.


1. Einleitendes, Korpus und Zielsetzung

Die vorliegende Abhandlung wurde als einer der Beiträge gedacht, der unter die sich auf die sprachhistorische Forschung des Deutschen in mittelalterlichem bzw. frühzeitlichem Mittel-, Ost- und Südosteuropa konzentrierenden Veröffentlichungen eingereiht werden kann.

Das Forschungskorpus bilden die mit den verschiedenen Händen der anonymen Schreiber, auf Deutsch verfassten Einträge ins als direkte Fortsetzung des Verzeichnisses De proscriptis aus den Jahren 1381–1412 anzusehende Proskriptionsregister Hic notanter proscripti, das im beginnenden 15. Jh. in der Stadtkanzlei Jauer[1] entstanden ist. Die gesamte deutsch-lateinische Untersuchungsbasis umfasst 85 Einträge, unter denen im genannten Zeitrahmen nur fünf auf Deutsch niedergeschrieben wurden.

Inhaltlich betreffen einzelne Einträge die Proskription einer Person, die durch den Jaurer Stadtrat auf Antrag des Gerichts erklärt wurde und danach ins Register einzuschreiben war. Proskribiert – geächtet, gebannt, verstoßen – wurden hingegen diejenigen Menschen, denen der Stadtrat das (Stadt-)recht wegen einer strafbaren Handlung entzog. Für damalige Freveltaten wurden hingegen Morde, Verletzungen, Verstümmlungen sowie Gewalttaten im weitesten Sinne gehalten. In den einzelnen Einträgen lassen sich auch die Umstände vorfinden, unter denen es zueiner Straftat kam, z. B.Tatort, Tageszeit sowie die das Verbrechen begleitenden Details, wie etwa Hilferufe oder Zetergeschrei. Daraufhin folgten die Auflistungen von Mordwaffen, zu denen Messer, Schwerter, Spieße, Bögen oder Armbrüste am häufigsten gehörten, was den Täter zusätzlich belasten sollte. Aus kulturwissenschaftlichem Blickwinkel sind diese Eintragungen also ein Spiegel, in dem sowohl soziale Verhältnisse als auch sich ereignende Spannungen zwischen den einzelnen Vertretern einer konkreten Gemeinschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt auf einem bestimmten Gebiet erblickt und beobachtet werden können.

Im geschichtlichen Hintergrund jener Geschehnisse steht hinwieder die mittelalterliche Ostsiedlung[2], deren Anfang noch auf die Herrschaftszeit Karls des Großen (747/8–814) im 8. und 9. Jh. sowie Kaiser Ottos I. (912–973) im 10 Jh. zu datieren ist, als sie die ersten Slawen an Elbe, Saale und Oder niederrangen (vgl. Hampe 1921, S.16–18; Zhirmunskij 1965, S.62; Eggers 1969, S.8; Ludat 2017, S.250, 255, 257). Im Laufe der Jahrhunderte wurden übergroße Flächen des mittelalterlichen bzw. frühzeitlichen Mittel-, Ost- und Südosteuropa von dieser mediävalen Ausweitung des deutschsprachigen Raumes betroffen. Außer der fast alle Sphären des menschlichen Lebens betreffenden Aufwärtsentwicklung (u.a. Innenpolitik, Wirtschaft und Alltagsleben) brachten die Kolonisten, deren Zahl sich mit der Zeit in die Höhe schnellte, den soziokulturellen Fortschritt sowie das Rechtswesen mit sich (vgl. Grabarek 2004, S.511f.), wessen einer der Reflexe unzählbare Lokationen mittel-, ost- und südosteuropäischer Städte nach dem Magdeburger Recht in Kleinpolen, Preußen, Schlesien oder sogar im heutigen Rumänien waren, wo das Deutsche als Kanzleisprache seine Anwendung fand, z. B.Krakau, Danzig, Thorn, Liegnitz, Oppeln, Hermannstadt (vgl. Wiktorowicz 1997, S.101f.; 2017, S.11; Kaleta-Wojtasik 2017, S.23f.; Owsiński 2017a, S.43ff.; 2018, S.43ff.; Moskała/Owsiński 2019, S.201f.; Łopuszańska 2017, S.65ff.; Grabarek 2017, S.77ff.; Biaduń-Grabarek 2017, S.97f.; Firyn 2017, S.117; Just 2017, S.137f.; Lasatowicz 2017, S.147ff; Gabanyi 2000; Pakucs-Willcocks 2016, S.7ff.). Eine der treffendsten Bemerkungen zu den oben skizzierten Ausführungen stammt aus der Feder von Sławomira Kaleta (1950–2016), die in einem ihrer Bücher Folgendes behauptet:

Die Erklärung für den Gebrauch der deutschen Sprache in der damaligen Hauptstadt Polens liegt in der Expansion deutscher Siedler aus verschiedenen deutschen Sprachlandschaften östlich von Elbe und Saale. Die omdt. Kolonialmundart, die sich allmählich zur Verkehrs- und Geschäftssprache entwickelte, wurde auch in Schlesien und darüber hinaus vom deutschen Patriziat und von vielen Handwerkern deutscher Abstammung in den Städten Kleinpolens verwendet. Nach Kraków mussten nach der Verleihung des Magdeburger Rechts seit Mitte des 13. Jh. zahlreiche Bürger aus Schlesien und dem Deutschen Reich eingewandert sein und ihre Sprache fand Eingang in die bis dahin weitgehend lateinischen Aufzeichnungen der Krakauer Stadtbücher. (Kaleta 2004, S.32)

Neben den kulturwissenschaftlichen Inhalten, die dem Proskriptionsregister zu entnehmen sind, wird den Sprachforschern – insbesondere den Sprachhistorikern – auch der Einblick in die früheren Entwicklungsetappen der Sprache in deren authentischen Kontinuität sowie in ihrer historischen Wandelbarkeit auf allen Sprachebenen gewährt, was gewissermaßen mit dem unten angeführten Zitat von Ralph Waldo Emerson[3] (1803–1882) konveniert: „Sprachen sind die Archive der Geschichte“.[4] Um sich aber in diese Geschichte vertiefen zu können, muss man zuerst imstande sein, die Sprache aus der Geschichte – also aus den verklungenen Epochen – zu verstehen, worauf auch Hermann Paul (1846–1921) verweist, indem er aber gleichzeitig den sekundären Charakter der geschriebenen Sprache in den Vordergrund rückt:

Es ist wichtig für jeden Sprachforscher niemals aus den Augen zu verlieren, dass das Geschriebene nicht die Sprache selbst ist, dass die in Schrift umgesetzte Sprache immer erst einer Rückumsetzung bedarf. […] Diese Rückumsetzung ist nur in unvollkommener Weise möglich […]; soweit sie aber überhaupt möglich ist, ist sie eine Kunst, die gelernt sein will, wobei die unbefangene Beobachtung des Verhältnisses von Schrift und Aussprache, wie es gegenwärtig bei den verschiedenen Völkern besteht, große Dienste leistet. (Paul 1968, S.373)

Das Ziel des vorliegenden, als Pilotstudie im Rahmen eines größeren Projekts konzipierten Beitrags ist ein Versuch, die bereits genannten Archivalien im Hinblick auf die Verschriftungstechniken der gesprochenen Sprache mit der Beachtung der fehlenden orthographischen Regeln zu analysieren sowie den Entwicklungsstand bzw. die Entwicklungstrends der in Schlesien gebrauchten deutschen Sprache in ihrer omd.[5] Mundart aus der ersten Hälfte des 15. Jh. darzustellen. Unausweichlich wird das Problem des Phonem-Graphem-Verhältnisses angeschnitten, wo Phoneme als realitätsferne Einheiten mit der Wortdifferenzierungsfunktion vorkommen (vgl. Wolff 1990, S.276; Feret 2014, S.13), während unter Graphemen die kleinsten, jene Ersteren auf der graphischen Ebene vertretenden und ihnen gewissermaßen gleichstehenden Elemente eines jeden Schreibsystems verstanden werden (vgl. Wolff 1990, S.275; Coulmas 1996, S.174; Owsiński 2017b, S.33f.; Firyn/Owsiński 2020, S.130f.).

2. Traditio scripta bei den Jaurer Kanzlisten

Die Entstehungszeit der zu analysierenden Schriftstücke berechtigt uns, sie der fnhd.[6] Epoche zuzuordnen, wobei dazu noch anzumerken ist, dass dieses Entwicklungsstadium der deutschen Sprache eher als hypothetisches und vereinbartes Gerüst angesehen werden soll (kann). Daraus ergibt sich wiederum die mögliche Einreihung des Untersuchungskorpus unter die Schriftdenkmäler aus dem früheren artifiziellen und systematisierten Mhd.[7], was mit der Persistenz eines jeden Lautwandels, der doch niemals plötzlich eintritt, im Zusammenhang steht (vgl. Paul/Mitzka 1963, S.73ff.; Zhirmunskij 1965, S.144ff.; Keller 1978, S.272f.; Schmidt 1982, S.169ff.; Szulc 1987, S.132ff.; 2002, S.137ff.; Kriegesmann 1990, S.90ff.; Schmid 2013, S.67ff.). Außer der Untersuchung der Verschriftlichung der konsonantischen Laute wird eine besondere Aufmerksamkeit auf die folgenden Neuerungen im Bereich des Vokalismus und des Nebenvokalismus gerichtet, obwohl die konsonantische Analyse stellenweise – z. B. bei der Beurteilung des Grades der Ausgleichsbewegungen innerhalb der Quantitätsverschiebungen – auch von nicht schätzbarem Wert ist und bei der Ermittlung der Vokallängen sehr behilflich sein kann:

mhd. [eê], [œu], [ou] > fnhd. [aɪ, ɔɪ, aʊ];
mhd. [i:], [y:], [u:]

2.1. Konsonantismus

Die stimmhaften Verschlusslaute /b, d, g/ werden graphisch als mhd. <b>, <d>, <g> in allen Wortpositionen realisiert. Im Falle des <g> wird aber einmal sein Allograph (k) im Auslaut angetroffen, was als Ausdruck der schriftlich fixierten Auslautverhärtung anzusehen ist.

<b> <d> <g>
blutruenst, billich, burgen, obilhandelunge, globite, derselbe, denselben, dyselbe, geschreben, obgeschreben, schreiben, roubes, gehabit, haben, dorumb, ummb, obgeschreben; daz, das, den, dy, dyselbe, deme, derselbe, dorumme, dorynne, do, bedinsten, dinge, mordlich, pfanden, wider, munde, werden, adir, vynden, us geladen, landes, wunden, felde, und; gegen, dergeheen, wegen, czugefuget, geczogen, geslagen, folgeten, lange, geczeuge, burgen, slug;

(k) (Auslaut)
geczok;

Die stimmlosen Plosive /k/ und /t/ (/p/ wurde nicht festgestellt) erscheinen nur als mhd. <k> im Anlaut oder als mhd. <t> in allen drei Positionen, wobei seine Varianten (th) im Anlaut sowie (tt) und (d) in den initialen und finalen Stellungen vorgefunden wurden:

<t> <k>
herovortrat, getun, toten, rechtin, schonte, houferichter, steen, gestanden, stat, egenante, czeter geschre, toten, bedinsten, gewalt, mit, nicht, ist, folleist, stat, czyt, recht, hat, hot, blutruenst, bekannt;

(th) (Anlaut) thuen, thuen;

(tt) (Inlaut, Auslaut) hatte, hette, hatt;

(d) (Auslaut) had;
konyngliche, konigliche, Koufman, bekant, bekentnisse;

Die mhd. <l>, <m> und <n> stehen in allen Wortstellungen und besitzen eher keine anderen Varianten [außer drei Belegen mit (mm) im In- und Auslaut: ummb, dorumme, umm]:

<l> <m> <n>
lemde, langet, liegungen, us geladen, landes, inloufe, ingeloufen, inlouf, lehen, lange, lesen, gewalt, geweldiglich, obilhandelunge, slug, geslagen, gehulfen, globite, derselbe, denselben, dyselbe, welchir, blutruenst, folgeten, gevolgit, felde, fleischer, alz, als, sal, sol, volfurt; mordlich, mit, munde, ungemach, myns, man, deme, lemde, namen ‚Name, -n’, nomen ‚Name, -n‘, dorumb, genomen, um, im ‚ihm’, im (Präp.), nam ‚(er) nahm‘, vom; nicht, egenante, obgenante, namen ‚Name, -n’, nomen ‚Name, -n‘, nam ‚(er) nahm‘, nach, nye, genomen, pfanden, munde, schonte, syns, egenante, obgenante, wunden, blutruenst, konigliche, bekentnisse, von, den, denselben, sons, son, zon, syn (Pron.), yn (Präp.), in ‚ihn’, thuen, getun, han, man, Koufman

Mhd. /h/ wird mit <h> im Anlaut und mit (ch) in Verbindung /h + t/ im Inlaut wiedergegeben:

(h): obilhandelunge, heyschen, her, hern, gehulfen, haben , hat, hot, had, hatt, hatte, hette, han, gehabit, hofe, houferichter, hoferichter, houfeschepphen, hoffescheppfin;

(ch): rechten, rechtin, gerecht, recht, nicht, bericht, gerichten, houferichter, hoferichter.

Darüber hinaus kann ein äußerst subtiler und noch sehr inkonsequenter Versuch der Markierung der Länge des vorangehenden Vokals mithilfe des postvokalischen <h> bemerkt: dergeheen, lehen.

Das Digraph <ch> erscheint in medialer und finaler Stellung: welchir, sachen, sich, ungemach. In Verbindung /h + t/ steht (ch) auch als Alternant des <h>: rechten, rechtin, gerecht, recht, nicht, bericht, gerichten, houferichter, hoferichter.

Das mhd. <ȝ> wird als (ss) in der medialen Position und als <ȝ> bzw. (s) im Auslaut angetroffen: geschessen, geschossen, daz, das, was, ows, aws, us geladen.

Während die Affrikate [pf] = mhd. <pf> die Gestalt <pf> in initialer Position und (pph) bzw. (ppf) in der medialen Stellung annimmt: pfanden, houfeschepphen, hoffescheppfin, kommt die im An- und Inlaut festgestellte Verschlussreibelaut [ts] in seinen zwei visuellen Realisationswiderspiegelungen vor: (cz): czugesteen, czu, czugefuget, czwu, czyt, czeter geschre, geczogen, geczok, geczeuge, czweyen, geschuczet; (ttz): jettzen.

Mhd. <f> erscheint ausnahmslos als <f> im In- und Auslaut: gehulfen, inloufe, ingeloufen, Koufman, uf, doruf, inlouf.

Mhd. <w> ist als <w> in initialer Position anzutreffen: wider, wedir, werden, wegen, wissen, wy, welchir, was, wunden, wir, gewalt, geweldiglich, während <v> im An- und Inlaut entweder durch <v>: vrevil, vrefil, von, vom, volleist, vynden, vindet, volfurt, volfurt, gevolgit, vrevil, frevel oder (f): vrefil, frefelich, hofe, houferichter, hoferichter, houfeschepphen, hoffescheppfin realisiert wird.

<w> kann ebenfalls in der Schreibung des Diphthongs [au] erblickt werden, der als (aw) bzw. (ow) graphisch dargestellt wird: aws, ows (vgl. Kap. 2.2.2).

Mhd. <sch> ist als <sch> in der Initial- und Medialstellung zu begegnen: schonte, czeter geschre, geschessen, geschossen, geschuczet, geschreben, obgeschreben, schreiben, houfeschepphen, hoffescheppfin, heyschen, fleischer. Die Sequenzen [ʃl] und [ʃt] treten ausnahmslos als (sl) und (st) auf: slug, geslagen, czugesteen, steen, gestanden, stat, obwohl die Monophonematisierung der Phonemfolge /sk/ und somit die Entstehung des /ʃ/ über hundert Jahre früher begann (vgl. Szulc 1987, S.179f.; Morciniec 2015, S.80f.)

Mhd. <s> kann als <s> in jeder Wortposition bzw. (z) im An- und Auslaut vorgefunden werden: syme, syns, syn, seym, derselbe, denselben, dyselbe, sons, son, sal, sol, sich, sachen, zon, ist, volleist, folleist, blutruenst, bedinsten, unsers, lesen, als, alz.

Das in allen Stellungen vorkommende mhd. Graphem <r> besitzt keine anderen Varianten: rechten, rechtin, gerecht, recht, bericht, gerichten, houferichter, hoferichter, roubes, blutruenst, mordlich, werden, herovortrat, iren, vrevil, vrefil, frefelich czeter geschre, geschreben, obgeschreben, schreiben, volfurt, foren, hern, burgen, her, derselbe, denselben, wir.

Das nicht alternierende mhd. <j> wird lediglich in der Initialposition gebraucht: jettzen.

2.2. Vokalismus

Unter den Kurzvokalen [a], [ɛ] (< /ẹ/), [ɛ] (< /ë/), [ɪ], [ʊ], [ʏ], [ɔ] wurden keine häufigen Belege mit den Alternanzen festgestellt, d. h. in der Mehrheit von ihnen sind vorwiegend die Hauptvarianten zu begegnen, obwohl sich auch manche Inkonsequenzen stellenweise vorfinden lassen {<i> bzw. (y), <u> bzw. (ue) zum Ausdruck des [ʊ], (u) bzw. (o) als Realisierung des [ʏ], <o> bzw. (u) als Wiedergabe des [ɔ]}, deren Gebrauchsfrequenz unbestimmbar ist:

[a] = <a>: obilhandelunge, gewalt, daz, egenante, obgenante, hatte, man, was, stat, hat, hatt, langet, lange, landes, ungemach, gestanden, bekannt;

(o): hot;

[ɛ] (< /ẹ/) = <e>: houfeschepphen, hoffescheppfin, bekentnisse, geweldiglich, hette;

[ɛ] (< /ë/) = <e>: rechten, rechtin, recht, welchir, , derselbe, dyselbe, denselben, felde;

[ɪ] = <i>: ist, im (Präp.), wider, wissen, mit, bericht, gerichten, houferichter, vindet, sich, billich;

(y): yn (Präp.), dorynne, vynden;

[ʊ] = <u>: und, um, umm, dorumme, dorumb, ummb, unsers, munde, wunden, burgen;

(ue): blutruenst;

[ʏ] = (u): geschuczet;

(o): obilhandelunge;

[ɔ] = <o>: obgenante, mordlich, von, volleist, folleist, geschessen, geschossen, volfurt, foren, folgeten, gevolgit, genomen, vom;

(u): gehulfen.

Die Langvokale [a:] und [e:] zeigen ebenfalls keinen Variantenreichtum auf: Sie werden mit <a> und <e> realisiert, z. B. nach, egenannte.

2.2.1. Fnhd. standardsprachliche Monophthongierung: [ie, uo, ʏe] > [i:, u:, y:]

Die Niederschrift der anderen langen Vokale, die sich infolge der fnhd. Monophthongierung entwickelten, lässt schon mehrere Lautverschriftungsmöglichkeiten erblicken, was höchstwahrscheinlich mit der geographischen Verbreitung dieser bereits gegen Ende des 11. Jh. im rheinfränkischen – also im wmd.[8] – Gebiet aufkeimenden Neuerung sowie mit dem Grad ihrer Durchsetzung in den omd. Mundarten, in denen sie in den Archivalien der Prager, Breslauer, Krakauer und Thorner Stadtkanzleien erst aus dem 14. Jh. festgestellt werden kann (vgl. Boková 1993, S.183f.; Arndt 1898, S.80f.; Wiktorowicz 2017, S.15; Kaleta 2004, S.25ff.; Owsiński 2017a, S.50; 2018, S.49; Grabarek 1984, S.68ff.). Die unterschiedlichen Graphien sind sonach eher mit der Unsicherheit der Schreiber in der Zeit des Lautwandeleintritts und während des Übergangsstadiums zu erklären. Die konkreten Niederschriftmöglichkeiten scheinen willkürlich zu sein und lassen sich somit kaum bestimmen:

[ie] > [i:] = <ie> [uo] > [u:] = <u> [ʏe] > [y:] = <ü>

Inlaut

(i): bedinsten;

(ye): nye;

(ew): dewbe;

Inlaut

slug, blutruenst;

(ue): thuen;

(ue): thuen;

Auslaut

czugesteen, czu, czugefuget;

(wu): czwu;

Inlaut

(u): czugefuget, volfurt;

2.2.2. Fnhd. standardsprachliche Diphthongierung: [i:, y:, u:] > [aɪ, ɔɪ, aʊ] undFusion der alten und neuen Diphthonge

Die analysierten Belege weisen eindeutig nach, dass die Einträge des Proskriptionsregisters zur Zeit des Lautwechseleintritts niedergeschrieben wurden. Zu einer solchen Konstatierung kann man anhand der schriftlichen Fixierung einzelner Laute kommen, die anfangs noch als lange Monophthonge erscheinen, was mit der von Wiktorowicz (2011, S.63) durchgeführten Forschung der Krakauer Kanzleisprache übereinstimmt). Erst die Schreibung in den Eintragungen aus den Jahren nach 1413 lässt die diphthongierten Laute erkennen, obwohl eine ziemlich hohe Variabilität konkreter Allographe und keine eiserne Konsequenz der Niederschrift[9] festgestellt werden können. Dies hängt natürlicherweise auch mit der Bindung des Schreibers an die konventionelle – also ältere – Schreibung oder dessen Unsicherheit beim Schreiben zusammen:

[i:] > [aɪ] = <ei> [u:] > [aʊ] = <au> [y:] > [ɔɪ] = <eu>

Anlaut

(i): inloufe, ingeloufen, inlouf;

Anlaut

(u): us geladen, uf, doruf;

(aw): aws; (ow): ows;

Inlaut

(ei): schreiben;

(ey): seym;

(y): syme, syns, syn, myns, czyt;

Inlaut

<eu>: geczeuge;

Auslaut

(y): by;

Im Kontext der fnhd. Diphthongierung steht auch die Fusion der alten und neu entstandenen Diphthonge, die als ihre natürliche Folge angesehen werden soll. Dieser Zusammenfall fing in der ausklingenden mhd. Epoche an, was zuerst in den obd. Schriftdenkmälern (Öffnung der alten Diphthonge zu [aɪ] und [aʊ]) zu bemerken ist. Zwar sind die Bestrebungen der damaligen Schreiber zu sehen, die Herkunft bestimmter Diphthonge in der Graphie noch im beginnenden Fnhd. zu signalisieren, aber die späteren Archivalien zeigen die schon variierenden Schreibungen auf, die die Provenienz der Zwielaute wirksam verschleiern (vgl. Grabarek 2017: 89). Im untersuchten Korpus werden noch die Versuche angetroffen, den mhd. Diphthong [ou] vom fnhd. Zwielaut [aʊ] in der Graphie streng zu unterscheiden, weil der erstere immer in Gestalt (ou) und der andere entweder als (aw) oder (ow) erscheint. Was die Diphthonge: mhd. [eê] und fnhd. [aɪ] anbetrifft, so fallen ihre graphischen Äquivalente erst in den Belegen aus der Zeit nach 1413 zusammen (vgl. auch Kap. 2.2.2), z. B.

2.2.3. Fnhd. Senkung der hohen Monophthonge: [ɪ, ʏ, ʊ] > [ɛ, œ, ɔ]

Die von der Lautdistribution abhängige Senkung der hohen Vokale, die in der Kombination /m, n, l, r/ + Konsonant im 12. Jh. zuerst im Mittelfränk.[10] und Hess.[11] erschien, ist im Omd. sowie im Obd.[12] seit dem 14. Jh. zu erwarten (vgl. Moser 1929, S.137ff.). Das Schles.[13] erreichte sie nicht eher als im 16. Jh. (vgl. Arndt 1898, S.28). Somit ist es nicht verwunderlich, dass nur einige wenige, diesen Lautwandel illustrierende Belege im hier analysierten Untersuchungskorpus angetroffen wurden, z. B.

2.2.4. Fnhd. standardsprachliche Rundung und fnhd. Entrundung

Die wegen der konsonantischen Umgebung (in Begleitung von [ʃ, f, w, l, n]) eintretende Rundung, infolge deren die ungerundeten Vokale ihre zusätzliche labiale Artikulation erwarben: [e:, ɛ, i:, ɪ, eɪ/aɪ, iɛ] > [ø:, œ, y:, ʏ, œʏ, ʏɛ], ist erst in den alem.[15] und schwäb.[16] Archivalien aus dem 13. Jh. festzustellen. Einhundert Jahre später kann sie wiederum im md. Sprachraum vorgefunden werden. Aufgrund dessen lässt sich die Feststellung formulieren, dass diese Sprachneuerung ziemlich neu und frisch auf dem Gebiet um Jauer war, was die fehlenden Beispiele dafür in den untersuchten Schriftstücken bestätigen, z. B. houfeschepphen, hoffescheppfin.

Die entgegengesetzte, eher mundartliche Entrundung der gerundeten Vokale: [ø:, œ, y:, ʏ, œʏ, ʏɛ] > [e:, ɛ, i:, ɪ, eɪ/aɪ, iɛ], deren Herd in den bair.[17] Dialekten des 12. Jh. zu verorten ist, gelangte zu Omd. erst im ausgehenden 16. Jh. oder schon zu Beginn des 17. Jh. Da die analysierten Proskriptionseinträge viel früher entstanden sind, ist es unmöglich, eine Formulierung zur Präsenz der Spuren dieses Lautwandels in den Jaurer Archivalien formulieren zu können.

2.2.5. Veränderungen im Bereich der Vokalquantität

Die Quantitätsverschiebungen umfassen den Dehnungsprozess der ursprünglich kurzen Vokale mit dem Hauptton in den offenen Silben sowie die Kürzung der einst langen Vokale in den akzentuierten geschlossenen Silben. Sowohl der eine als auch der andere begann im 12. Jh., nur dass ihre geographischen Herde sind total woanders zu lokalisieren: Während das Wmd. (genauer: das Niederfränk.[18]) als Fokus der Dehnung gilt, aus dem sie sich im Laufe eines Jahrhunderts wellenweise auf den omd. Sprachraum übertrug, um letztendlich das ganze hd.[19] Gebiet im 15. Jh. zu erreichen, ist die Quelle der Kürzung in den md. Mundarten: im Omd., Ostfränk.[20] und Nordhess.[21] zu suchen, aus denen sie sich auf das Obd. ausbreitete.

Es sei jedoch an dieser Stelle anzumerken, dass die phonematisch-graphematischen Untersuchungen in Bezug auf die Dauer der Vokale zu den einfachsten Aufgaben der Sprachhistoriker gar nicht gehören: Die Schwierigkeiten bereiten nämlich die fehlenden konventionalisierten Schriftsignale, dank denen es möglich ist, die Vokalquantität eindeutig und hundertprozentig zu entziffern. Aus diesem Grunde ist der Sprachforscher lediglich auf äußerst subtile Schreibungsfeinheiten angewiesen, anhand deren man den Grad der Durchführung konkreter Lautveränderungen sehr vorsichtig beurteilen kann. Dabei soll noch mitberücksichtigt werden, dass die Vielfalt der schriftlichen, die gesprochene Sprache graphisch kodierenden Lösungen

[…] von den zahlreichen mühsamen Versuchen seitens des Schreibers (bzw. der Schreiber) [zeugt], die dezentesten Eigenheiten der lebendigen Rede, der die Vokallänge und -kürze zugerechnet werden, möglichst genau visuell darzustellen. Die Alternanz bestimmter Lösungen lässt wiederum den Schluss zu, dass der Schreibende ständig auf der Suche nach der möglichst besten Option für die schriftliche Fixierung eines gegebenen Lautes war. (Owsiński 2019, S.77)

In Anlehnung an Grabarek (2017, S.91) sind die Quantitätsalternanzen eine solche Erscheinung, die immer im Lichte paralleler Erscheinungen unter die Lupe genommen werden muss. In Betracht kommt beispielsweise die Rückgängigmachung des grammatischen Wechsels im Rahmen der konsonantischen Ausgleichsbewegungen, dank denen es möglich wird, den Zustand der Realisierung von fnhd. vokalischen Neuerungen zu beobachten.

Was die Dokumente aus Jauer anbelangt, so muss mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass die quantitativen Veränderungen in der schriftlich fixierten deutschen Sprache des 15. Jh. realisiert wurden. Zwar lassen sich eigentlich keine Quantitätsindikatoren in Gestalt der Verdoppelung der Buchstaben zum Ausdruck eines langen Vokals oder in Form verdoppelter konsonantischer Buchstaben zum Ausdruck der Kürze eines vorangehenden Vokals, aber bei der Berücksichtigung gleichlaufender Erscheinungen sowie ähnlicher geographischer und sprachlicher Umstände – wie etwa derselbe Sprach- und Kulturkreis (hier Mittel- und Osteuropa) – können einige Schlüsse über die Dauer der Vokale gezogen werden:



Der triftigste Beweis für die Realisierung der Quantitätsverschiebungen ist aber die vorgefundene präteritale Form des Verbs sein: war, bei dem es zum sichtbaren Ausgleich des grammatischen Wechsels kam (!).

Was die Kürzung anbetrifft, so sei anzumerken, dass die in der Schreibung konsequent sichtbaren, auf die Vokalkürze hinweisenden Konsonantencluster erst im 16. Jh. von den Stadtkanzlisten eingeleitet wurden (vgl. Moser 1929, S.79–82). Die omd., ostfränk. und nordhess. Provenienz dieses Lautwandels lässt aber mit hohem Sicherheitsgrad mutmaßen, dass er in der Mitte des 15. Jh. auch in Jauer angefangen haben und realisiert worden sein muss.

2.3. Nebensilbenvokalismus

Das reduzierte [ǝ] ist im Auslaut immer als <e> zu begegnen: munde, inloufe, felde, hofe, dinge, geczeuge, bekentnisse, schonte, egenante, obgenante, hatte, hette, eyne, alle, lemde, derselbe, konyngliche, konigliche, lange.

Die übrigen mhd. Endsilben < -el> < -en>, < -er>, < -es>, < -et> und < -ec> erscheinen entweder in ihren Formen mit dem Schwa-Laut (und dann in der Schreibung < -e- >) oder noch mit dem nicht zu [ǝ] reduzierten (-i-). Die Gebrauchskonsequenz bestimmter Varianten lässt sich aber keinesfalls bestimmen, z. B. frevel: vrefil, rechten : rechtin, folgeten : gevolgit. Mhd. < -ec> nimmt auch einmal die Gestalten (-ich) und (-yng) an.

< -el> < -en> < -er> < -es> < -et>
tofel, frefelich, frevel; heyschen, wissen, haben, wunden, iren, houfeschepphen, burgen, rechten, toten, wegen; eyner, wider, unsers, czeter geschre, fleischer, houferichter, hoferichter; landes, roubes; czugefuget, vindet, langet, geschuczet, folgeten;
(-il) (-in) (-ir) (-it)
vrevil, vrefil, obilhandelunge, tofil; rechtin, hohstin, hoffescheppfin; wedir, adir, welchir; globite, hangit, gehabit, gevolgit;
< -ec> = (-ig), (-ich), (-yng)
konigliche, geweldiglich, billich, konyngliche;

Sporadisch sind auch Synkopen sichtbar: < -en>: hern; < -es>: syns, myns, unsers; < -et>: bericht (< (er) berichtet), volfurt.

Die vereinzelt angetroffenen Vorsilben erscheinen in ihren gegenwärtigen Gestalten, obwohl die mhd. Vorsilbe < er-> (= [ɛɐ̯-]) mit dem anlautenden [d-] vorkommt, was als bair., omd. und ostfränk. Eigentümlichkeit anzusehen ist (vgl. Jungandreas 1987, S.9ff.; Kaleta 2004, S.77). Überdies wird einmal die Synkopierung festgestellt: globite.

<be- > <ge- > <er- > = (der-)

bericht, bekant, bekentnisse;

gewalt, czeter geschre,
gerecht, ungemach, egenante,
getun, czugefuget, gevolgit, ingeloufen
;
dergeheen;

3. Fnhd. dialektale Innovationen

Außer den obigen standardsprachlichen fnhd. Neuerungen wurden auch etliche mundartliche Schattierungen bemerkt, die jedoch inkonsequent vorkommen, weil es auch solche Formen gibt, die sich in der Standardsprache durchgesetzt haben, z. B. sal : sol (vgl. Kap. 2.2.3), haben : han ‚haben‘, nomen ‚Name, -n‘ : namen ‚Name, -n‘, in ‚ihn’ : en ‚ihn‘, (vgl. Kap. 2.2.5):

4. Abschließendes

Der oben dargestellten phonematisch-graphematischen Analyse sowie den angeführten Beispielen lässt sich unleugbar entnehmen, dass der Text der Jaurer Proskriptionseinträge aus der ersten Hälfte des 15. Jh. im omd. Dialektkreis schlesischer Tradition entstanden ist. Dies wird anhand der erwarteten standardsprachlichen fnhd. Sprachzüge und Lautwandelprozesse sowohl im Bereich des Vokalismus und Nebensilbenvokalismus als auch im Konsonantismus bewiesen, die in den Eintragungen angetroffen wurden. Auf sich zieht die Aufmerksamkeit auch die Tatsache, dass die Texte in der Übergangsperiode verfasst wurden, was am Beispiel der noch fehlenden – aber hier und da jedoch vorgefundenen – Diphthongierung der mhd. [i:, y:, u:], der in der Schrift nicht markierten Labialisierung der ungerundeten Vokale oder der Inkonsequenzen in der Niederschrift der Endsilben, die auf die Unsicherheit der Schreiber bei der Textverfassung zurückzuführen sind, veranschaulicht wird.

Für die Einreihung dieser Schriftdenkmäler unter die Dokumente schlesischer Prägung sprechen wiederum:

Überdies sind etliche mundartliche Neuerungen des Fnhd. anzutreffen, wie etwa Verdumpfung [a:] > [o:], Monophthongierung des alten Diphthongs [eê] > [e:], schlesische Kontraktion, Öffnung des [o] / [ɔ] > [ɑ] und des [o:] > [a:] sowie Senkung [i:] > [e:] (vgl. Kap. 3).

Die ziemlich hohe Anzahl von den Schreibungsinkonsequenzen lässt sich dagegen mit dem konservativeren Wesen der Schrift erläutern, die sich doch immer viel langsamer entwickelt als die lebendige, der nicht einzubremsenden Entwicklung unterliegende gesprochene Sprache.



* Piotr A.Owsiński, Dr., Jagiellonen Universität in Krakau, Institut für Germanistik, Al. Adama Mickiewicza 9a, 31-120 Kraków. E-Mail: piotr.owsiński@uj.edu.pl




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Fußnoten

  1. Jauer (poln. Jawor) – eine der Kreisstädte in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien, 70Kilometer westlich der Stadt Breslau.
  2. auch: mittelalterlicher Landesausbau, Ostkolonisation.
  3. Ralph Waldo Emerson (1803–1882) – ein US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller.
  4. Quelle: https://www.aphorismen.de/zitat/4701 [Zugriff am 4.04.2020].
  5. omd. – ostmitteldeutsch.
  6. fnhd. – frühneuhochdeutsch.
  7. mhd. – mittelhochdeutsch.
  8. wmd. – westmitteldeutsch.
  9. Im Jahre 1413 und auch später wird uf ‚auf‘ stets gebraucht, an dem keine Diphthongierung sichtbar ist.
  10. mittelfränk. – mittelfränkisch.
  11. hess. – hessisch.
  12. obd. – oberdeutsch.
  13. schles. – schlesisch.
  14. md. – mitteldeutsch.
  15. alem. – alemannisch.
  16. schwäb. – schwäbisch.
  17. bair. – bairisch.
  18. niederfränk. – niederfränkisch.
  19. hd. – hochdeutsch.
  20. ostfränk. – ostfränkisch.
  21. nordhess. – nordhessisch.
  22. Nach der Senkung und darauffolgenden Dehnung.

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