Acta Universitatis Lodziensis. Folia Germanica, 16, 2022
https://doi.org/10.18778/1427-9665.16.01

ZUM GELEIT

Auch uns wurde die schlechte Pest-Zeit – um auf die existentiellen Ängste im gleichnamigen Roman von Albert Camus anzuspielen – in Verkleidung der COVID-19-Pandemie zuteil, die uns stark genug zusetzte, aber immer noch nicht aufgegeben hat, ihr Unwesen zu treiben, auch wenn sich deren Mäßigung und womöglich das – mal halbpleonastisch ausgedrückt – endgültige Ende nachgerade abzeichnen mag. Aber nicht nur unsere Conditio humana hat darunter gelitten.[1] Dies war nämlich auch einer der Gründe, warumein Band der Folia Germanica wegen der Probleme mit der Materialsammlung ausfallen musste. Jetzt sind wir aber guter Dinge wieder da – mit der Hoffnung, nunmehr ungestört der besseren Zukunft entgegenzublicken. Wir glauben fest, auf Ihre Mithilfe rechnen zu dürfen.

Im vorliegenden Band finden Sie aktuelle Beiträge zur deutschen Sprache, Literatur sowie Kultur.

Wir laden Sie nach wie vor herzlich zur Mitarbeit ein. Alle brauchbaren Informationen zur Manuskriptgestaltung finden sie auf unserer Homepage unter www.foliagermanica.uni.lodz.pl.

Die Redaktion wünscht Ihnen eine lohnende Lektüre.


Univ.-Prof. Dr. habil. Witold Sadziński

Chefredakteur



Fußnoten

  1. Dem abzuhelfen waren am Rande vermerkt lobenswert auch die polnischen Germanisten – die von der Universität Lodz mitgerechnet, versteht sich – und deren befreundete Kollegen aus dem Ausland nach ihren Kräften und den Forschungsgebieten gemäß die ganze Zeit nicht müde geworden. Unter der Redaktion von Mariusz Jakosz, abwechselnd in Zusammenarbeit mit Iwona Wowro, Joanna Szczęk, Marcelina Kałasznik wurden thematische Sammelbände vor dem Hintergrund der COVID-Pandemie verfasst und allesamt im Verlag Brill | V&R unipress (Göttingen) herausgegeben: „Mit Humor ist nicht immer zu spaßen. An der Grenze von Spaß und Ernst“ (2022); „Dynamiken des Liminalen. (Diskurs)linguistische Annäherungen an das Phänomen Grenze (2022)“; „Corona-Pandemie: Diverse Zugänge zu einem aktuellen Superdiskurs“ Bd. 1 (2022), Bd. 2 (2023). Wegen der Brisanz dieses Dachthemas wird es voraussichtlich noch lange in Lehre und Forschung präsent bleiben. Viele Aufsätze werden sicherlich in verschiedenen – nicht unbedingt thematisch kohärenten – Zusammenhängen ihren Dornröschenschlaf schlafen. Unser Wunsch wäre, möglichst viele davon zu erschließen. Wir würden uns freuen, wenn Sie ggf. deren bibliographische Daten an unsere Internetadresse schicken würden. Seien Sie dafür im Voraus bedankt!

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