TY - JOUR AU - Ruta, Magdalena PY - 2011/12/30 Y2 - 2024/03/29 TI - „Tłomacke 13“ in Erinnerungen von Schriftstellern und Journalisten jiddischer Sprache JF - Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen JA - Con VL - IS - SE - Articles DO - 10.18778/2196-8403.2011.03 UR - https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/8813 SP - 11-32 AB - <p>Die moderne jiddische Literatur ist eine relativ junge Erscheinung – sie besteht erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jhd.s, und die ersten professionell geführten kulturellen Einrichtungen, die ihre Entwicklung fördern sollten, entstanden erst zu Anfang des 20. Jhd.s. Der Jüdische Schriftsteller- und Journalistenverband wurde im Jahre 1915 gegründet und entwickelte bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges eine rege Tätigkeit. Der Verbandssitz in der Warschauer Straße Tłomackie 13 wurde schnell zu einem legendären Ort. „Tłomacke 13“ war somit nicht nur eine Adresse, sondern wurde auch als Synonym für eine populäre soziokulturelle Einrichtung gebraucht. Der Ort und die Einrichtung, die er verkörperte, wurden auch ‚die Bude‘ („di Bude“) genannt. Der Beitrag versteht sich als Versuch, die Rolle von „Tłomacke 13“ im damaligen jüdischen Kulturleben zu rekonstruieren, wie sie die Schriftsteller – Stammgäste jenes Lokals –, unter denen sich Persönlichkeiten wie Zusman Segalovič, Ber Rozen, Naxmen Majzil, Mixal Vajxert oder Melex Ravič befanden, verstanden hatten.</p> ER -