https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/issue/feed Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen 2023-03-28T16:06:21+02:00 Gudrun Heidemann gudrun.heidemann@uni.lodz.pl Open Journal Systems <p><em>Convivium</em><em>. Germanistisches Jahrbuch Polen</em> wurde 1993 gegründet und vom DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst – bis 2018 herausgegeben. Nach den Transformationen im ehemaligen Mittelosteuropa wurden mehrere ähnliche Zeitschriften gegründet, um die neueste germanistische Forschung zu präsentieren. Das Jahrbuch ist interdisziplinär angelegt: Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. Bei den Autor*innen handelt es sich um polnische und deutsche Wissenschaftler*innen sowie um Vertreter*innen der deutschen Philologie aus anderen Ländern. Die Sprache des Jahrbuchs ist Deutsch. <em>Convivium</em> wurde in Polen nach seiner Gründung schnell zu einem geschätzten Diskussionsforum in germanistischen Kreisen, da eine solche Zeitschrift bislang gefehlt hatte, die über die örtlichen Universitäten hinausging und eine Austauschplattform zwischen polnischer und deutscher Wissenschaft bot. Eine große Rolle spielte dabei die Finanzierung durch den DAAD, die u.a. jährliche Treffen der Herausgeber*innen, des Wissenschaftlichen Beirats und des Redaktionsteams für Sprache und Gestaltung (diese Rolle wurde und wird von aktiven und ehemaligen DAAD-Lektor*innen übernommen) ermöglichte.</p> https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/14517 Polnische Freiheitsbewegungen und die Polen in CAROLINE PICHLERS Autobiographie und ihren Briefen an HELMINA VON CHÉZY 2023-03-28T16:06:21+02:00 Katarzyna Szarszewska katarzyna.szarszewska@doctoral.uj.edu.pl <p>Der Beitrag untersucht das politische Engagement CAROLINE PICHLERS, einer der wichtigsten weiblichen Intellektuellen der Epoche der Romantik und des Vormärz. Er geht der Frage nach, welche Einstellung die Schriftstellerin zu den Teilungen Polens und den polnischen Freiheitsbewegungen im 19. Jahrhundert hatte und setzt sich zum Ziel, ihre Kontakte zu den polnischen Intellektuellen in Wien zu rekonstruieren. Darüber hinaus werden historische Hintergründe erklärt und Einblicke in die literarische Biographie der heute vergessenen Schriftstellerin gegeben. Die Rekonstruktion der Ansichten Pichlers erfolgt anhand ihrer bislang unveröffentlichten und nicht erforschten Korrespondenz mit der Dichterin und Publizistin HELMINA VON CHÉZY, die derzeit in der Jagiellonen Bibliothek in Krakau aufbewahrt wird, sowie anhand der wenig bekannten Passagen aus PICHLERS <em>Memoiren Denkwürdigkeiten aus meinem Leben</em>.</p> 2023-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/17257 Transformationen und Aktualisierungen der Identität: Zwischen Selbst und Bewegung in MARLENE STREERUWITZ’ Jessica, 30. 2023-03-28T16:06:05+02:00 Nishant K Narayanan nishantkn@efluniversity.ac.in <p>Am Beispiel des Romans <em>Jessica, 30.</em> der österreichsichen Autorin MARLENE STREERUWITZ wird in diesem Beitrag das mehrdeutige und zugleich dynamische Frauenbild in der Gegenwartsliteratur gezeigt. Hierbei wird einerseits auf die Transformationen der Protagonistin Jessica, andererseits auf ihre Versuche unsicherer Überschreitungen und hierdurch ausgelöste Konflikte eingegangen. Außerdem hat der Beitrag das Anliegen, das Sprachdesign von STREEUWITZ unter die Lupe zu nehmen und exemplarisch als ein Diskursmittel zur Konstitution von weiblicher Geschlechtsidentität innerhalb der ambivalenten Konstellation von Ordnung bzw. Unordnung der gesellschaftlichen Machtverhältnisse und -strukturen zu analysieren.</p> 2023-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/17261 Gendern in der Politik. Weibliche Personenbezeichnungen in deutschen und polnischen Partei-Tweets 2023-03-28T16:05:47+02:00 Beata Mikołajczyk beatamik@amu.edu.pl Jarosław Aptacy aptar@amu.edu.pl <p>In der politischen Kommunikation erfüllt die Sprache spezifische Funktionen: Mit ihr werden politische Inhalte kommuniziert und kommentiert, vor allem jedoch wird versucht, politische Befürworter*innen zu überzeugen und zu gewinnen, aber auch politische Gegner*innen abzuwerten. Politische Kommunikation wurde in den letzten über 10 Jahren in der digitalen Welt immer präsenter, auch in den sozialen Medien. Unter ihnen hat sich Twitter zu dem am häufigsten und am intensivsten genutzten Medium in politischen Debatten entwickelt. Über diesen Microblogging-Dienst kommuniziert die Mehrheit der deutschen und polnischen politisch engagierten Akteur*innen (institutionell – staatliche Institutionen, politische Parteien, ihre Fraktionen oder Jugendorganisationen, und im Einzelnen – Politiker*innen, Journalist*innen, Expert*innen etc.) mit dem interessierten Publikum. Und es sind die Tweets deutscher und polnischer Parteien aus dem Jahr 2022, die in diesem Artikel einer sprachlichen Analyse unterzogen wurden. Weibliche Personenbezeichnungen, ein sprachliches Phänomen, das seit Jahren Gegenstand intensiver öffentlicher Debatten ist, stehen im Zentrum unseres Interesses. Der Artikel präsentiert eine vergleichende Analyse der Verwendung dieser Lexeme in den beiden Sprachen wie auch zwischen den behandelten Parteien.</p> 2023-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/17264 Flüchtlingskrise in Deutschland. Die Integrationsproblematik in ABBAS KHIDERS Roman Ohrfeige von 2016 2023-03-28T16:05:41+02:00 Cheikh Anta Babou babou13cheikh@gmail.com <p>In den letzten Jahren ist Deutschland mit einer Flüchtlingsbewegung aus Ländern des Nahen Ostens wie Syrien und dem Irak konfrontiert. Für die meisten Neuankömmlinge stellt sich die Eingliederung in die deutsche Gesellschaft als besonders problematisch heraus. So müssen sie eine neue Sprache erlernen und eine ihnen fremde Lebensart und Kultur kennenlernen. Diesen enormen Herausforderungen sind nur wenige gewachsen. Eine überwältigende Mehrheit der Flüchtlinge scheitert am Integrationsversuch. In dem vorliegenden Aufsatz soll diese Problematik anhand von <em>Ohrfeige</em> des deutsch-irakischen Autors ABBAS KHIDER beleuchtet werden.</p> 2023-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/17254 Zum Drittpersonalpronomen im Chinesischen und im Deutschen 2023-03-28T16:06:12+02:00 Jiye Duan gudrun.heidemann@uni.lodz.pl Jarosław Aptacy aptar@amu.edu.pl <p>Das Ziel des Artikels ist es, Formen und Funktionen von Personalpronomen der dritten Person, insbesondere des femininen Pronomens, im Chinesischen und Deutschen zu vergleichen. Da in China die Diskussion um die spezifische Form des weiblichen Pro-nomens relativ neu ist und in einigen Kreisen noch andauert, wird die Entwicklung dieses Pronomens im Laufe der Jahrhunderte aus der Gender-Perspektive dargestellt. Der Streitpunkt war / ist in erster Linie das Schriftzeichen für dieses Pronomen, aber es gab auch Stimmen, die eine bestimmte Lautform vorschlugen. Da im Deutschen Pronomen der dritten Person je nach Genus unterschiedliche Formen haben, sind den Autoren dieses Artikels ähnliche Diskussionen im deutschsprachigen Raum nicht bekannt. Der zweite Teil des Artikels vergleicht die deiktischen und anaphorischen Funktionen von Pronomen in den beiden Sprachen.</p> 2023-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/17256 Das Stereotyp von Europa in den Augen junger Politiker*innen – eine linguistische Analyse von Beiträgen in den Sozialen Medien ausgewählter polnischer Jugendpolitikorganisationen 2023-03-28T16:06:08+02:00 Karolina Waliszewska karolina.waliszewska@amu.edu.pl <p>Im Fokus des Beitrags stehen stereotype Bilder von Europa, die in den Äußerungen junger Politiker*innen in den von ihnen betriebenen sozialen Medien wie <em>Twitter</em>, <em>Facebook</em> oder <em>Instagram</em> zu erkennen sind. Da Stereotype es ermöglichen, ein und densel-ben Sachverhalt auf unterschiedliche Weise zu benennen, sind sie auch Vehikel für die Ausdruckskraft, mit der die Autor*innen des Beitrags seine potenziellen Leser*innen be-einflussen kann. Infolgedessen können sich bei Empfänger*innen bestimmte Einstellungen, Überzeugungen und Werturteile bilden. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht das diskursive Verhalten politisch engagierter Jugendlicher in Polen in den sozialen Medien, um die von ihnen geprägten stereotypen Bilder von Europa/der Europäischen Union aufzudecken. Das Ziel der Untersuchung ist einerseits die Identifizierung der vor-herrschenden Stereotype in dem analysierten Fragment des Europadiskurses, um Auf-schluss über das soziale Wissen politisch engagierter Jugendlicher in Polen zum politisch wichtigen und breit diskutierten Thema Europa/Europäische Union in den letzten Jahren zu geben. Als Nächstes soll auch gezeigt werden, in welche sprachlichen Handlungskon-texte die aufgedeckten Stereotype eingebettet sind. Zu diesem Zweck wurde ihre sprach-liche Realisierung (Lexik, grammatikalische Struktur, Metapher usw.) untersucht.</p> 2023-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/17258 Deutsche Phonetik aus studentischer Perspektive. Präsentation der Ergebnisse einer Umfrage unter Germanistik-Studierenden der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań 2023-03-28T16:06:01+02:00 Miłosz Woźniak mwozniak@amu.edu.pl <p>Das Ziel dieses Beitrags ist es, die Ergebnisse einer Umfrage unter über 200 Germanistik-Studierenden der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań zu diskutieren. Die Daten wurden im Zeitraum vom Dezember 2021 bis Februar 2022 mittels eines Online-Fragebogens erhoben. Die Studierenden verschiedener Semester wurden danach gefragt, wie sie un-terschiedliche phonetische Phänomene wie z. B. Vokale und Konsonanten, Wort- und Satz-akzent und Koartikulation wahrnehmen und ihre eigenen phonetischen Kompetenzen in diesen Bereichen einschätzen.</p> 2023-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/17259 Okkasionelle up-to-date-Phraseologismen auf der Folie der usuellen. Randbemerkungen in Verbindung mit MARIUSZ FRĄCKOWIAK, “Phraseologismen und ihre Modifikationen in den Überschriften deutscher und polnischer Pressekommentare” (= Studie Phraseologica et Paroemiologica, Bd. 6), Hamburg: Dr. Kovač, 2021, 484 S., 34 Diagramme, 4 Tabellen 2023-03-28T16:05:59+02:00 Witold Sadziński witold.sadzinski@uni.lodz.pl <p>Modifizierungen bzw. Abwandlungen der Phraseologismen werden zusehends zum neuen Forschungsparadigma der Sprachwissenschaft. Die hier zu besprechende Fall-studie ist nur eine von ihresgleichen. Es fragt sich allerdings, ob Phraseologismen tatsäch-lich modifiziert bzw. abgewandelt werden können, wenn die Konstanz deren formaler und/oder lexikalischer Elemente nach wie vor als definitorisch ausschlaggebend hingestellt werden soll. Im vorliegenden Rezensionsartikel wird dafür plädiert, dass die althergebrachten stehenden Wendungen weiterhin unangetastet bleiben sollen. CHLEBDA (2020) zufolge stellen sie einen „Vorrat an sprachlichen Weltbildern“ dar, die der Up-to-date-Erschließung neuer Sprachbilder dienlich sein sollen. So bleibt – um ein Beispiel aus CZYŻEWSKA (2011) zu bringen – das Phrasem <em>Berge versetzen</em> nach wie vor intakt als Folie für eine neue Hinter-fragung der Welt erhalten. Früher waren es nämlich die Riesen, die sich daran schlechter-dings der Demonstration ihrer Kraft halber versuchten. Nunmehr steckt immer ein Geschäft dahinter: <em>Wenn man Berge versetzt, ist einer garantiert etwa aus Gold [oder Uran…] dabei</em>.</p> 2023-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/17252 Zum Schwerpunkt 2023-03-28T16:06:17+02:00 Gudrun Heidemann gudrun.heidemann@uni.lodz.pl Beata Mikołajczyk beatamik@amu.edu.pl 2023-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/17260 Die jüdische Avantgarde von Lodz. Ein universitäres Projekt 2023-03-28T16:05:50+02:00 Krystyna Radziszewska krystyna.radziszewska@uni.lodz.pl 2023-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 https://czasopisma.uni.lodz.pl/conv/article/view/17262 REZENSIONEN 2023-03-28T16:05:44+02:00 Zbigniew Feliszewski gudrun.heidemann@uni.lodz.pl Saskia Fischer gudrun.heidemann@uni.lodz.pl Joanna Jabłkowska joanna.jablkowska@uni.lodz.pl Kalina Kupczyńska gudrun.heidemann@uni.lodz.pl Elżbieta Tomasi-Kapral gudrun.heidemann@uni.lodz.pl Jenny Watson gudrun.heidemann@uni.lodz.pl 2023-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023